InstrumentalistInnen im Unterricht

Ich lerne ein Instrument – was ist wichtig?

Viele SchülerInnen erlernen ein Instrument, manche spielen schon in jungen Jahren viele Stunden pro Tag. Leider ist Erlernen einer gesunden Übetechnik noch nicht überall im Unterricht selbstverständlicher Inhalt.

Es ist wichtig, auf Instrument UND Körper zu hören, um die Risiken, sich am Instrument zu verletzen, zu minimieren.

Besondere Gefahren bringt es mit sich, wenn sich aufgrund von Projekttagen die Übezeit z. B. sprunghaft erhöht (z. B. bei Orchesterphasen von Jugendorchestern, kurz vor Schulkonzerten etc.).

Hier ist es wichtig, die Signale des Körpers deuten zu lernen und gar nicht erst in eine Überlastung des Körpers hinein zu spielen.

Dafür können MusiklehrerInnen und die InstrumentalisInnen selbst Wissen erwerben, das zum Teil aus dem Leistungssport auf MusikerInnen übertragen worden ist.

SchülerInnen sollten selbstverständlich etwas über gesundes Aufwärmen, gesunde Übetechniken, Abwärmtechniken, mentales Üben und Ausgleichssport lernen.

Was tun, wenn SchülerInnen sich verletzt haben?

Beraten Sie, dass NIE durch Schmerz hindurch gespielt wird - nach Verletzungen sollten so früh wie möglich SpezialistInnen für Musikermedizin aufgesucht werden!

Wir bieten für Lehrkräfte, die Kammermusikgruppen oder Schülerorchester leiten Kurse zum gesunden Proben an.

Prävention ist wichtig!

Wenn gesundes Spiel im Schulalltag selbstverständlich ist, werden Verletzungen seltener und alle können sich auf das Wichtigste konzentrieren: Aufs Musikmachen.

Wir wünschen allen MusikerInnen eine lange und gesunde und vor allem musikalisch erfüllende Zeit an ihrem Instrument!

Besser vernetzt!

Wir stellen bei Bedarf Kontakt zu unseren Netzwerkpartnern her, bei denen Sie schnelle spezialisierte Beratung bekommen.  

SängerInnen im Unterricht

Auch die Stimme darf nicht überlastet werden. Probenphasen mit erhöhtem zeitlichen Gesangs-Aufkommen können die Stimme strapazieren. Trockene Luft oder Erkältungen spielen zusätzlich eine Rolle.

SchülerInnen sollen früh lernen, auf ihren Körper zu hören und nicht über die Belastungsgrenzen der Stimme hinaus zu singen.

Die Sing- und Sprechstimme sollte nur in der physiologischen Stimmlage genutzt werden. Grenzen der Belastbarkeit sollen von SchülerInnen und PädagogInnen erkannt und respektiert werden.

Musikergesundheit für InstrumentalpädagogInnen

Was ist wichtig für die Gesundheit meiner SchülerInnen?

Schon ab der ersten Unterrichtsstunde sollte die Gesundheit der SchülerInnen eine prominente Rolle im Unterricht spielen. Für SportlerInnen ist es selbstverständlich, sich vor dem Sport spezifisch aufzuwärmen – für MusikerInnen noch nicht überall.
Gesunde Übetechniken, ein „Hören auf Instrument UND Körper“, mentale Übetechniken, Ausgleichsübungen – nur um einige Techniken zu nennen – bereichern den Unterricht und helfen SchülerInnen, sich besser kennenzulernen und schneller Fortschritt auf ihrem Instrument oder beim Singen zu machen. Ziel ist es, spielbedingte Verletzungen zu vermeiden

Was tun, wenn SchülerInnen sich verletzt haben?

Es sollte früh ein Kontakt zu SpezialistInnen für Musikermedizin aufgenommen werden – am besten als Team SchülerIn – LehrerIn – und MusikermedizinerIn.

Gemeinsam wird dann ein Schema entwickelt, wie die Verletzung überwunden und ein gesünderes Herangehen ans Instrument erlernt werden kann.

Prävention ist wichtig!

Wenn gesundes Spiel im Musikschulalltag selbstverständlich ist, werden Verletzungen seltener und alle können sich auf das Wichtigste konzentrieren: Aufs Musikmachen.

Wir wünschen allen MusikerInnen eine lange und gesunde und vor allem musikalisch erfüllende Zeit an ihrem Instrument!

Besser vernetzt!

Wir stellen bei Bedarf Kontakt zu unseren Netzwerkpartnern her, bei denen Sie schnelle spezialisierte Beratung bekommen.