Musikermedizin für Instrumentalisten
Ich behandle als Ärztin, Instrumentalpädagogin und Musikerphysiotherapeutin nicht nur Pianisten, sonder alle Instrumentalisten, die zu mir kommen, um ihre musikalischen Fähigkeiten zu verbessern, ihre Instrumentaltechnik zu optimieren und ihren Körper schonender und physiologischer einzusetzen.
Prävention
Die Behandlung läuft so ab, dass die Instrumentalisten mit einem konkreten Problem zu mir kommen, z. B. einer Orchesterstelle oder einer schwierigen Stelle aus einem Solostück. Diese Stelle wird dann von mir analysiert, mit dem/der Ratsuchenden besprochen, es erfolgt eine Bewegungsanalyse und mögliche Fehlerquellen, Verspannungen im Körper, Stolpersteine und mentale Blockaden werden identifiziert. Danach erfolgt eine Übesequenz, in der die Stelle schrittweise erarbeitet, "zusammengebaut" und wieder in ihren musikalischen Kontext eingegliedert wird.
Die Instrumentalisten sind dabei Experten für ihr Instrument, die mich nur als "sprechenden Spiegel" mit physiologischem und didaktischen Wissen in Anspruch nehmen. Jede Behandlungssituation ist dabei von dem Gedanken geleitet, die musikalische Idee so präzise wie möglich zu formulieren bzw. sich vorzustellen, damit dann auf der Grundlage meines ärztlichen und physiotherapeutischen Repertoires die körperliche Komponente der Umsetzung in ein optimales Bewegungsprogramm angebahnt und geübt werden kann.
Rehabilitation
Verletzte Musiker werden mit den gängigen therapeutischen Techniken behandelt und bekommen danach eine Behandlung am Instrument, damit die neu gewonnenen strukturellen Fortschritte schonend in das Instrumentalspiel eingebunden werden können.
Außerdem ist es wichtig, dass die schon seit vielen Jahren bestehende Instrumentaltechnik den Heilungsprozess nicht negativ beeinflusst - sei es durch Verspannungen, Spielgewohnheiten oder zu schnellen Intensitätsaufbau etc.